IWRM-Zayandehrud

Effiziente Entwicklung der Trinkwasserversorgung

Rasantes Bevölkerungswachstum, abnehmende Wasserverfügbarkeit und ein hoher Pro-Kopf-Verbrauch stellen für eine sichere Trinkwasserversorgung im Einzugsgebiet langfristig ein Risiko dar. Es gibt daher großen Bedarf an Management-Ansätzen, die am Wasserverbrauch des Einzelnen ansetzen und erfolgreich in Europa angewendet werden.

Nicht nur die Trinkwasserversorgung, sondern auch Abwasserentsorgung wird in der zukünftigen Wasserbewirtschaftung eine große Rolle spielen. Gereinigte Abwässer als wiederverwertbare Ressourcen werden für die Entscheidungsträger im Iran immer interessanter. Gleichzeitig führen unterklassige und ineffiziente Betriebe oder überlastete Kläranlagen immer häufiger zu Verschmutzung der natürlichen Ressourcen im Einzugsgebiet.

Beide Enden des Problems anpacken

Das Projektteam fokussiert sowohl auf Haushaltsverbräuche, Kläranlagen als auch das Kanalnetz selbst. Zusammen mit den iranischen Partnern wird es sich bis 2018 mit der Entwicklung und Erprobung von Methoden für das Management der Haushaltswassernachfrage, der Optimierung von Kläranlagen sowie innovativen Techniken der Kanalsanierung beschäftigen. Das Arbeitspaket „Verbrauchsmanagement in der Trinkwasserversorgung“ untersucht einzelne Haushalte und ihre Wasserverbrauchsgewohnheiten. Spezielle Wasserzähler werden dabei helfen, Empfehlungen für mehr Wassereffizienz zu erarbeiten, die jeder Einzelne umsetzen kann. Das Arbeitspaket „Optimierung der Kläranlage Nord in Isfahan“ konzentriert sich auf die Anwendung von Aufrüstung und innovativen Technologien. Im Arbeitspaket „Sanierung einer Kanalhaltung in Isfahan“ wird die kostengünstige Tight-in-Pipe-Technologie getestet.

Arbeitspakete